Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 22124

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Klagenfurt, Universitätsbibl., Perg.-Hs. 64Fragment1 längs aus einem Blatt geschnittener Streifen

Inhalt 

Maerenhandschrift (Kl), davon erhalten:
Bl. 1r = 'Die Heidin IV' [B] (v. 1818-1862)
Bl. 1v = Dietrich von der Glesse: 'Der Gürtel' (v. 44-86)

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgröße205 x [25-40] mm
Schriftraum170 x [?] mm
Spaltenzahl<2>
Zeilenzahl43
EntstehungszeitEnde 14. Jh. (Gröchenig S. 4)
Schreibspracheostmd./obd. Grenzraum (Gröchenig S. 5)

Forschungsliteratur 

Abbildungen
  • Farb-Abbildung des Fragments
  • Gröchenig S. 9 [= vollständig]
Literatur
  • Hans Gröchenig, Ein Fragment einer mittelalterlichen Maerenhandschrift aus der UB Klagenfurt. Ein neu aufgefundenes Fragment zur Heidin "B" und zu Dietrich von Glesse: Der Gürtel, in: Buchkunde. Zeitschrift für Buchkunde, Philologie und Historische Hilfswissenschaften 1 (1984), S. 3-10 (mit Textabdruck).
  • Peter Hans Pascher und Hans Gröchenig, Neuentdeckte Fragmente von Millstätter Handschriften in der Universitätsbibliothek in Klagenfurt, in: Studien zur Geschichte von Millstatt und Kärnten. Vorträge der Millstätter Symposien 1981-1995, hg. von Franz Nikolasch (Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie 78), Klagenfurt 1997, S. 303-309, hier S. 309 (Nr. 7).
  • manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in österreichischen Bibliotheken. [online] [zur Beschreibung]
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisDas Fragment war früher um die erste Lage der Inkunabel I 12822 der UB Klagenfurt (aus dem Vorbesitz des Stiftes Ossiach) gebunden und wurde von Peter Hans Pascher bei den Arbeiten zum Inkunabelkatalog der UB Klagenfurt aufgefunden. Beim Einband der Inkunabel handelt es sich um einen Blindstempelband Augsburger Provenienz (Gröchenig S. 3).
Christine Glaßner (Wien), September 2022